Pressemitteilung der AG Migration und Vielfalt: „Der interkulturelle Austausch ist eine Bereicherung für unser Land und für unser Hessen.“

Zum 19. Mal findet heute der internationale „Tag der Migration“ statt. Der Welttag soll zum einen auf die Rechte, Chancen und Probleme von Migration aufmerksam machen. Zum anderen soll der Tag der Migration auch deutlich machen, dass Migrantinnen und Migranten mittlerweile ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft sind.

„Menschen mit Migrationshintergrund haben unser Land sowohl wirtschaftlich wie auch kulturell stark aufgewertet und haben so zum Wohlstand und der Identität des Landes beigetragen“, betont Halima Gutale, Vorsitzende der AG Migration und Vielfalt in der SPD Hessen-Süd. „Der interkulturelle Austausch ist eine Bereicherung für unser Land und für unser Hessen.“

Gerade am heutigen Tag muss aber auch betont werden, dass fremdenfeindliche Angriffe weiterhin auf einem gefährlichen Hoch stehen. Im Jahr 2018 machten die 20.431 rechtsextreme Straftaten etwa die Hälfte der registrierten Straftaten im Land aus. Für 2019 liegen noch keine endgültigen Zahlen, laut dem Verfassungsschutz ist die Zahl an Rechtsextremen aber um ein Drittel gestiegen.

„Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus sind auch im Jahr 2019 weiterhin auf einem gefährlichen Niveau in Deutschland und gefährden den politischen Frieden im Land“, stellt Tuna Firat, Vorsitzender der AG Migration und Vielfalt in der SPD Hessen-Süd, heraus. „Nur mit einer starken Zivilgesellschaft kann der Gefahr, die von Rechtsextremen politisch und strafrechtlich ausgeht, Einhalt geboten werden.“

Multikulti und Vielfalt sind keine Erfindung von sogenannten Gutmenschen oder von den Grünen, sondern sie werden durch unser Grundgesetz (Artikel 1 GG, 3 GG, 4 GG und 5 GG) garantiert. Wer Vielfalt aktiv bekämpft, stellt sich damit gegen unser Grundgesetz, was wir nicht hinnehmen werden und dürfen.